Lofoten & Vesterålen 2008
Lofoten und Vesterålen 2008
Freitag, 25. Juli 2008
Fahrt zu dem Tjust Schärengarten (290 km)
Den halben Freitag haben wir noch gearbeitet. Dann war endlich Urlaub!!! Das Wohnmobil war schon fertig gepackt so dass wir dann auch gleich losfahren konnten. Wir fuhren zu einem schönen Campingplatz, der nördlich von Västervik mitten in den Schären von Tjust liegt.
Samstag, 26. Juli 2008
Tjust Schärengarten - Stockholm (275 km)
Nach dem Frühstück badeten wir in den Schären von Tjust. Dann packten wir alles zusammen und die Fahrt ging weiter gen Norden. Nachmittags kamen wir in Stockholm bei Linda und Jesper an. Es war schön, sie wiederzusehen. Mit Dean und Vivi machten wir einen herrlichen Bootsausflug auf dem Mälaren. Wir legten an und badeten. Das Wasser war warm und das Wetter fantastisch. Es war fast zu warm. 30 Grad!!! Als wir zurück zu Linda und Jesper kamen, wurde gegrillt. Dean, Vivi, Micke, Svedlana und die Kinder waren auch da. Nach Mitternacht gab's eine Poolparty. Wir haben bis nach ein Uhr nachts gebadet. Danach gab es noch ein kleines "Nachfest" im Wohnmobil und dann war es Zeit, schlafen zu gehen.
Sonntag, 27. Juli 2008
Stockholm - Örnsköldsvik (560 km)
Nach einem leckeren Frühstück bei Linda und Jesper war es Zeit, sich zu verabschieden und weiter Richtung Norden zu fahren. Zeit für einen kurzen Besuch bei Ikea in Sundsvall blieb auch noch. Dann fuhren wir weiter nach Ö-vik. Es war eine angenehme Fahrt - schönes Wetter und sehr wenig Verkehr. Am späten Nachmittag kamen wir dann endlich bei Carmen und Ingvar an und die Wiedersehensfreude war gross!
Montag, 28. Juli bis Mittwoch, 30 Juli 2008
Örnsköldsvik
Wir verbrachten eine herrliche Zeit zusammen mit Carmen und Ingvar. Das Wetter war spitze - wir haben viel gesonnt und gebadet und lecker zusammen gegessen. Mit Lilians und Ulfs Segelboot machten wir eine schöne Tour. Wir fuhren raus zur "Beereninsel", ein herrlicher Platz in den Schären voller Blumen und schöner Steine. Ausserdem machten wir viele Touren mit dem Spezialboot - ein Anhänger für den Snowscooter, der auch wassertauglich ist, sowie mit dem Kajak.
An einem Tag fuhren wir in die Stadt. Wir besuchten Mary, die momentan im Krankenhaus war und fuhren später zum Hafen, wo das grosse Segelschiff "Götheborg" lag. Es ist ein fantastisches Schiff, das während ihrer Baltic Tour 2008 einen Stop in Ö-vik einlegte. Dann nahmen wir den Lift und fuhren an der Sprungschanze entlang den Berg hoch. Vor dort oben hatten wir eine schöne Aussicht auf die Stadt.
Abends sollte die "Götheborg" Ö-viks Hafen wieder verlassen, um weiter nach Luleå zu segeln. Gegen 21.00 Uhr fuhren wir mit dem Boot raus. Wir verliessen die Schären und fuhren ziemlich weit raus auf das offene Meer. Es war ein herrlicher, ruhiger und warmer Abend. Dort draussen, mitten auf dem Meer, warteten wir auf das Segelschiff, das irgendwann in der Nacht hier vorbeifahren sollte. Kurz nach Mitternacht tauchte es am Horizont auf. Wir fuhren ganz dicht dran und fuhren eine Weile neben dem Schiff her. Es war ein fantastisches Erlebnis, so nah dran zu sein. Es war ziemlich dunkel und das Schiff hatte nur wenig Beleuchtung - es sah aus wie ein Geisterschiff - fast ein bisschen gruselig!
Das "Schlittenspezialboot" wurde mit einem elektrischen Aussenborder ausgerüstet und somit hatten die grossen Jungs genug Beschäftigung...
Donnerstag, 31. Juli 2008
Örnsköldsvik - Åsele (160 km)
Nun war es an der Zeit, sich von Carmen und Ingvar zu verabschieden. Nach dem Frühstück packten wir alles zusammen und fuhren weiter gen Norden. Es regnete ein wenig, aber am Reisetag machte das nichts. Wir fuhren zum Campingplatz in Åsele, auf dem wir letztes Jahr auch schon gewesen waren. Wir standen direkt am Ångermanälven. Das Wetter war wieder schön, auch wenn man in der Ferne ein Gewitter hörte. Dann stand eine Kajaktour und baden auf dem Programm. Es war ein herrlicher Abend mit einem wunderschönen Sonnenuntergang.
Freitag, 1. August 2008
Åsele - Mo i Rana (430 km)
Morgens war es in Åsele etwas bewölkt und der Regen hing in der Luft. Wir packten und fuhren weiter. Wir fuhren durch Regen, aber je weiter wir in den Norden kamen, umso weniger regnete es bis es schliesslich ganz aufhörte. In Vilhelmina kauften wir ein und fuhren dann weiter Richtung Norwegen und Mo i Rana. Wir fanden einen schönen, kleinen Campingplatz nördlich von Mo i Rana. Dort war ein sehr steiler Hang runter zum Fluss, aber man konnte gut runterkommen. In dieser Jahreszeit ist sehr wenig Wasser im Fluss, so dass wir im Flussbett spazieren gehen konnten. Wir fanden viele schöne Steine.
Samstag, 2. August 2008
Mo i Rana - Fauske (270 km)
Die Fahrt ging weiter auf der E10. Wir fuhren über's Hochland - 700 Meter oberhalb der Meereslinie und durch das wunderschöne Saltfjellet (Salzgebirge) mit schneebedeckten Bergspitzen. Das Wetter war fantastisch - warm und sonnig. Wir hielten am Polarkreis an und machten einen schönen Spaziergang. Ein Troll wurde natürlich auch gebaut. Nördlich von Fauske fanden wir einen wunderschönen Campingplatz, der an einer grossen Sandbucht am Ende eines Fjordes lag.
Sonntag, 3. August 2008
Fauske - Hov (230 km)
Weiter ging die Fahrt auf der E10, dann mit der Fähre von Bognes nach Lødingen und schliesslich auf der neuen Strasse, der festen Lofotenverbindung. Es war eine wunderschöne Strecke mit einigen Tunneln und beeindruckender Natur. Dann waren wir endlich wieder auf den Lofoten. Wir fuhren nach Gimsøy und Hov und freuten uns, wieder hier zu sein. Das Wetter war wunderschön, warm und sonnig und es gab einen sehr hübschen Sonnenuntergang.
Montag, 4. August bis Mittwoch, 6. August 2008
Hov
Wir verbrachten einige herrliche Tage in Hov. Wir machten viele Spaziergänge am Strand und auf den kleinen Berg. Wir pflückten Kümmel und Moltebeeren. Es ist so lecker, ein paar frische Moltebeeren auf eine dicke Scheibe Käse zu legen und dann kurz in der Pfanne zu braten. Wir machten einige Scooterausflüge u. a. nach Brustranda und Henningsvær. Es war warm und sonnig. Wir pflückten auch Blaubeeren.
Mittwoch wurde es etwas bewölkt. Wir packten schon einiges zusammen, bauten das Vorzelt ab, etc. weil wir ja am nächten Tag weiterfahren wollten.
Donnerstag, 7. August 2008
Hov - Bleik (250 km)
Wir verliessen Hov, machten noch einen Abstecher nach Brustranda und fuhren dann über die neue Lofotenstrasse hoch zu den Vesterålen und Bleik. Endlich wieder in Bleik! Das ist einer der schönsten Plätze der Welt!
Freitag, 8. August bis Sonntag, 10. August 2008
Bleik
Wir genossen die Tage in Bleik. Wenn man von dem Sturm in der ersten Nacht, bei dem wir fast glaubten, dass wir weggepustet werden würden, absieht, war das Wetter wunderschön. Wir verbrachten die Tage mit faulenzen, lesen und Strandspaziergängen, wo wir Treibholz, Muscheln und Steine sammelten. Wir machten auch einige Scooterausflüge. Und wir kauften Rotbarsch - ein sehr leckerer Fisch, der in tiefem Wasser (300 m) zu finden ist.
Am 9. August feierten wir die bevorstehende 100. Nacht im Wohnmobil. Es gab Eiswein und allerlei Leckereien und es war sehr nett.
Am frühen Morgen (gegen 4.00 Uhr) des 10. August sahen wir durch Zufall auf's Thermometer und stellten fest, dass es nur 1 Grad war! Unglaublich! Aber im Wohnmobil war es warm und kuschelig. Tagsüber kletterten die Temperaturen dann wieder auf 20 Grad. Die Sonne strahlte vom blauen Himmel und es war ganz windstill.
Es gab auch viele wunderschöne und farbenfrohe Sonnenuntergänge.
Birgitta rief an. Sie waren in Tromsø und würden wohl erst in ein paar Tagen nach Bleik kommen. Leider konnten wir sie nicht mehr treffen, weil wir dann bereits auf dem Weg Richtung Süden sein sollten. Das müssen wir beim nächsten Mal etwas besser planen.
Montag, 11. August 2008
Bleik - Kiruna (440 km)
Wie immer, wenn wir reisen, war das Wetter fantastisch (wenn Engel reisen...). Wir packten alles zusammen und verliessen Bleik. Allerdings nicht, ohne vorher noch in der Fischfabrik 11 Rotbarsche zu kaufen. Das Gefrierfach im Wohnmobil wurde mit 22 schönen Filés gefüllt.
Wir fuhren südwärts auf der westlichen Seite der Insel Andøya. Es ist eine sehr schöne Strecke. Wir fuhren an Risøyhamn und Sortland vorbei, wo wir das Hurtigrutenschiff Nordlys sahen. Dann verliessen wir die Vesterålen.
Weiter ging die Fahrt Richtung Narvik und schwedische Grenze und durch den Abisko Nationalpark.Wir sahen einige Rentiere. Es zogen einige Wolken auf.
Wir übernachteten auf dem Campingplatz Ripan mitten in Kiruna. Es ist ein langweiliger und völlig überteuerter Campingplatz, der eher einem Stellplatz gleicht. Die grossen Mücken waren allerdings im Preis inbegriffen... Ich schickte eine SMS an Dominique um ihr mitzuteilen, dass wir in Kiruna sind. An diesem Abend gingen wir früh zu Bett.
Dienstag, 12. August 2008
Kiruna - Luleå - Piteå (400 km)
Morgens regnete es in Kiruna. Nach dem Frühstück fuhren wir los - neuer Rekord - schon um viertel nach neun waren wir unterwegs! Ich bekam eine SMS von Dominique. Sie hatte einen Zahnarzttermin in Luleå und so verabredeten wir uns für 13.00 Uhr in Luleå.
Es war sehr nett, Dominique wieder zu treffen! Wir gingen zusammen zum Mittagessen in Södra Hamn. Wir sassen draussen, das Wetter war so schön. Und wir hatten uns natürlich sehr viel zu erzählen. Aber dann mussten wir aufbrechen. Wir fuhren weiter gen Süden und fanden nördlich von Piteå einen wunderschönen Campingplatz, der direkt am Meer und in den Schären liegt. Hampus und Chris badeten. Es gab einen schönen Sonnenuntergang. Und dann war es an der Zeit, schlafen zu gehen.
Mittwoch, 13. August 2008
Piteå - Örnsköldsvik (340 km)
Nach dem Frühstück ging die Fahrt weiter. Wir fuhren wieder nach Ö-vik zu Carmen und Ingvar. Es regnete fast den ganzen Tag, aber einige km vor Ö-vik wurde das Wetter wieder schön. Allerdings war es recht kühl geworden.
Donnerstag, 14. August 2008
Örnsköldsvik
Wir verbrachten einen herrlichen Tag mit faulenzen. Das Wetter war schön, wenn es auch etwas windig war. Wir sammelten Preiselbeeren. Das Wasser war etwas kälter geworden, so dass wir nicht besonders viel badeten.
Freitag, 15. August 2008
Örnsköldsvik - Stockholm - Valdemarsvik (740 km)
Wir verabschiedeten uns von Carmen und Ingvar und sind an diesem Tag ziemlich weit gefahren. Wir machten eine kurze Pause in Stockholm bei Linda (Jesper war leider nicht zu Hause). Dann fuhren wir weiter, assen irgendwo bei Max ein Hamburgermenü und kamen gegen 22.00 Uhr in Valdemarsvik an, wo wir ausserhalb vom Campingplatz übernachteten, wo wir auch letztes Jahr eine Nacht verbrachten.
Samstag, 16. August 2008
Valdemarsvik - nach Hause (320 km)
Nach dem Frühstück ging die Fahrt weiter. Nun hatten wir es nicht mehr so weit und wir freuten uns auch schon wieder auf unser Zuhause, wo wir gegen 14.00 Uhr ankamen.
Zusammenfassung
Superschöner Urlaub
Viele Freunde getroffen
Schöne Campingplätze
Super Wetter
Fantastische Natur
Leckeres Essen
Sonnen und baden
Bootsausflüge
Späte Abende
Erholung pur
4705 km