Um 13.00 sind wir gestartet. Bei den Königssteinen machten wir eine Mittagspause. Dort sammelten wir viele wilde Himbeeren. Dann fuhren wir weiter gen Norden und nach Stockholm. Unterwegs machten wir einige schöne Pausen. In Stockholm war viel los auf den Strassen. Aber gegen 21.00 Uhr kamen wir endlich bei Jesper und Linda an. Lindas Eltern waren auch da. Es gab eine superleckere Pizza mit frischen Pfifferlingen. Dann machten wir einen Spaziergang zum Mälaren. Es war ein herrlicher Sommerabend! Um 2 Uhr kamen wir ins Bett und haben gut und lange geschlafen.
Nach einem leckeren Frühstück bei Jesper und Linda fuhren wir gegen 10.00 Uhr los. Wir fuhren durch Gävle, Hudiksvall, Sundsvall und Ö-vik. In Nordmaling haben wir uns einen Campingplatz angesehen. Der war aber zu gross und zu voll für unseren Geschmack und so fuhren wir weiter Richtung Umeå. Der Campingplatz dort war noch schlimmer! Sogar beim Einchecken war eine Autoschlange! Nee, das war nichts für uns und so beschlossen wir, noch weiterzufahren. In Sikeå haben wir einen schönen, kleinen Campingplatz gefunden. Er liegt direkt am Meer. Hier gibt es grosse, alte Stege und riesengrosse Lagergebäude aus Holz. Früher wurde hier Holz auf die Boote verladen.
Gegen 20.00 Uhr kamen wir also dort an und richteten uns ein. Es war ein schöner und warmer Sommerabend. Zum Abendessen gab es Nudeln und als Nachtisch frische Himbeeren. Es ist rund um die Uhr hell hier oben und obwohl wir den ganzen Tag unterwegs waren, war noch keine Müdigkeit zu verspüren und so kamen wir wieder ziemlich spät ins Bett.
Dienstag, 24. Juli
2007
Sikeå
Wir haben sehr gut geschlafen und sind erst ziemlich spät aufgestanden. Eigentlich hatten wir vorgehabt, heute weiterzufahren, aber dann beschlossen wir, noch einen Tag läger hier zu bleiben. Als Brunch gab es ein leckeres Omelette. Das Wetter war herrlich! Wir mieteten ein kleines Motorboot und fuhren raus in die Schären. An einer kleinen Insel, die Königsinsel heisst, legten wir an. Wir verbrachten den ganzen Tag dort. Wir haben Blaubeeren gepflückt, gebadet und gesonnt. Wir haben auch geangelt, aber nichts gefangen. Wir waren ganz allein in der Bucht und genossen den schönen Sandstrand. Am späten Nachmittag fuhren wir zurück zum Campingplatz. Ich habe Apfelmuffins gebacken. Wir gingen auch zu einem Flohmarkt in der Nähe. Dann fuhren wir wieder mit dem Boot hinaus. Spätabends kam ein kurzer Regenschauer aber dann wurde es wieder schön. Zum Abendessen gab es Schweinefilet mit Gemüse.
Mittwoch, 25. Juli
2007
Sikeå – Vuollerim (350 km)
Nach dem Frühstück packten wir alles zusammen und fuhren weiter Richtung Norden. An einem sehr schönen Rastplatz in Jävre machten wir Mittagspause. Es gab eine sehr leckere Suppe. Dann ging es weiter durch Skellefteå und nach Luleå und Gammelstaden. Nun bogen wir von der grossen Strasse ab und fuhren die kleine Strasse nach Vuollerim. Wir sahen einige Rentiere. Im Skigebiet Dundret machten wir eine Pause. Das Wetter war super. Nur in Vuollerim regnete es etwas. Dann kamen wir zu Dominique und Kent. Wir freuten uns sehr, sie wiederzusehen. Es wurde viel erzählt und gelacht. Abends gab es eine leckere, norrländische Fleischsuppe mit Elchfleisch und Gemüse. Zum Nachtisch gab es einen Multebeerenauflauf. Wir waren sehr lange auf.
Donnerstag, 26. Juli
2007
Vuollerim – Piilijärvi (210
km)
Wir schliefen lange und gegen 13.00 Uhr fuhren wir von Dominique und Kent ab. Wir überquerten den Polarkreis und fuhren weiter nach Jokkmokk, wo wir etwas einkauften. Zwischen Jokkmokk und Kiruna hielten wir an Pilttas Räucherei an und kauften frischgeräucherten Felchen (ein Forellenfisch) und Saibling. Dort machten wir auch eine Mittagspause. Es gab wieder eine leckere Suppe. Der nächste Stop war in Lappeasuando. Eigentlich sollten wir heute noch bis Abisko fahren, aber wir wollten uns keinen Stress machen und so blieben wir etwa 60 km südlich von Kiruna auf einem kleinen Campingplatz. Wir kamen um 17.30 Uhr an. Der Campingplatz liegt sehr schön direkt an einem See. Dort war auch ein tolles Lappenzelt, wo ein kleiner Gottesdienst auf samisch gehalten wurde. Dann wurde Musik von Beethoven und Chopin gespielt. In der Mitte des Zeltes brannte ein Feuer und dann wurde Kaffee und Kuchen sowie "Kaffeekäse" serviert. Zum Abendessen gab es geräucherten Fisch und zum Nachtisch Blaubeeren mit Sahne. Lecker!
Freitag, 27. Juli
2007
Piilijärvi – Skatvik (325 km)
Wir haben lange geschlafen und als wir gefrühstückt und alles zusammengepackt hatten, fuhren wir weiter. In Kiruna kauften wir ein und fuhren dann durch den Abisko Nationalpark. In Pessisjåkka im Torneträsk machten wir Mittagspause. Dann kamen wir nach Norwegen. Wir fuhren durch Nordland und Troms und kamen an vielen schneebedeckten Bergen vorbei. Das Wetter war fantastisch. Wir fuhren nach Finnsnes und dann über die Brücke nach Senja, Norwegens zweitgrösster Insel. Wir fanden einen schönen Campingplatz, der in Skatvik direkt am Meer liegt. Hier konnte man Ebbe und Flut sehr gut sehen. Wie immer kamen wir wieder ziemlich spät ins Bett.
Samstag, 28. Juli
2007
Skatvik
Herrliches Wetter! Wir haben lange geschlafen. Gegen 10.00 Uhr fuhr die Hurtigrute vorbei. Wir machten einen langen Ausflug mit dem Roller. An einem reissenden Fluss machten wir Pause. Wir fuhren an schönen Sandstränden vorbei und waren auch beim Senja-Troll, dem grössten Troll der Welt. Dann ging's weiter nach Gryllefjord, wo wir in einem ICA diese leckeren, norwegischen Kirschen kauften. Wir genossen den Abend und die schöne Aussicht auf's Meer.
Sonntag, 29. Juli
2007
Skatvik –
Andenes
(75 km)
Wir standen ziemlich früh auf. Nach dem Frühstück packten wir alles zusammen und fuhren dann gegen 11.00 Uhr los. Wir fuhren noch einmal zum Senja-Troll und dann weiter nach Gryllefjord, von wo wir die Fähre nach Andenes nehmen wollten. Eigentlich wollten wir nochmal die leckeren Kirschen kaufen, aber der ICA hatte sonntags leider geschlossen. Um 15.00 Uhr fuhren wir auf die Fähre und dann verliessen wir Gryllefjord. Es war eine schöne Überfahrt durch den Fjord und über das offene Meer nach Andenes, wo wir gegen 17.00 Uhr ankamen. Es war herrliches Wetter. Als wir am Campingplatz ankamen, bauten wir das Vorzelt auf und genossen die herrliche Aussicht. Dann gab es Abendessen und zum Nachtisch gab es diesen leckeren, norwegischen Karamellpudding mit Vanillesosse. Die Sonne ging um 23.30 Uhr unter es war ein herrlicher Sonnenuntergang in leuchtenden Farben. Irgendwann nachts wachten wir auf, weil es anfing zu stürmen. Und gegen 2.00 Uhr wachten wir von Glockengeläut auf. Einige Schafe mit Glocken um den Hals gingen auf dem Campingplatz spazieren.
Montag, 30. Juli
2007
Andenes
Wir haben uns einen anderen Platz ausgesucht, der etwas mehr windgeschützt lag. Es war immer noch ziemlich windig aber das Wetter toll. Die Sonne strahlte vom blauen Himmel. Gegen Mittag war der Wind weg. Wir machten einen Spaziergang am weissen Sandstrand. Ansonsten war es ein herrlicher Tag zum sonnen, lesen und faulenzen. Ich machte einen Ausflug mit dem Roller um einzukaufen. Wir lernten Heide kennen, die in einem winzigkleinen Camper unterwegs war. Wir tranken zusammen Tee und es war sehr nett.
Dienstag, 31. Juli
2007
Andenes
Wir haben lange und gut geschlafen. Auch heute war super Wetter. Wir verbrachten den Tag mit sonnen und faulenzen. Wir kauften Sturmleinen für das Vorzelt. Im Hafen von Bleik kauften wir Fisch - Katfisch und Rotbarsch. Es war immer noch traumhaftes Wetter und sehr warm. Am späten Nachmittag kam ganz plötzlich Neben. Nach nur wenigen Minuten konnte man die Berge nicht mehr sehen! Abends kam Heide zu uns und es gab natürlich Fisch zum Abendessen. Superlecker! Gegen 1.30 Uhr gingen wir schlafen.
Mittwoch, 1. August
2007
Andenes
Wir haben lange geschlafen und frühstückten ausgiebig. Um 4.00 Uhr nachts hatte es angefangen zu regnen und es war nur noch 12 Grad warm. Aber das machte uns nichts aus, denn im Wohnmobil und im Vorzelt war es warm und gemütlich. Mittags gab es eine leckere Fischsuppe. Es hat fast den ganzen Tag geregnet und so haben wir viel gelesen und gefaulenzt. Es war auch ziemlich windig. Nachmittags schlief der Wind ein und wir haben dann das Vorzelt abgebaut. Bilder haben wir an diesem Tag nicht gemacht.
Donnerstag, 2. August
2007
Andenes
– Kråkberget (140 km)
Das schlechte Wetter hatte sich verzogen und die Sonne strahlte wieder vom blauen Himmel! Nach dem Frühstück packten wir alles zusammen, verabschiedeten uns von Heide und fuhren weiter. Wir fuhren Richtung Süden auf der westlichen Seite der Insel Andøya. Es ist eine fantastische und abwechslungsreiche Natur. Hohe Küsten, Sandstrände, hohe Berge und kleine Dörfer. In Nordmela kauften wir wieder Fisch. Wir fuhren weiter nach Risøyhamn, sahen auch wieder die Risøyränna und fuhren nach Sortland. Die M/S Nordnorge hatte gerade in Sortland angelegt. Es war toll, das Schiff zu sehen. Dann haben wir eingekauft und fuhren dann zur Insel Långøya und zu einem Campingplatz in Kråkberget. Das Wetter war herrlich, warm und sonnig. Leider gab es dort ziemlich viele Mücken. Zum Abendessen gab es gebratenen Fisch und zum Nachtisch norwegischen Wackelpudding mit Vanillesosse.
Freitag, 3. August
2007
Kråkberget – Hov (160 km)
Nach dem Frühstück packten wir und fuhren los. Es war eine schöne Fahrt nach Hov. Das Wetter war ganz gut, die Natur sehr abwechslungsreich. Wir fuhren mit der Fähre von Melbu nach Fiskebøl und fuhren dann nach Gimsøy und Hov. Es war schön, wieder hier zu sein.
Samstag, 4. August
2007
Hov
Wir haben lange geschlafen und ausgiebig gefrühstückt. Bis 15.00 Uhr war super Wetter. Vormittags machten wir einen Ausflug mit dem Roller. Wir fuhren u. a. nach Brustranda. Dort haben wir Kaffee getrunken und ein paar Kleinigkeiten eingekauft. Als wir zurück nach Hov kamen, haben wir eine Wanderung am Strand gemacht und wilden Kümmel gesammelt. Zum Abendessen gab es Schweinefilet. Abends fing es an zu regnen und der Wind nahm zu. Ab und zu, wenn es nicht so stürmte, nutzen wir den Augenblick und bauten das Vorzelt ab und rollten die Markise ein. Besser auf Nummer sicher gehen...
Sonntag, 5. August
2007
Hov – Skutvik (250 km)
Es war ziemlich grau in Hov und so beschlossen wir, weiterzufahren. Leider ist die feste Lofotenverbindung noch nicht fertig, so mussten wir einen Umweg fahren. Wir nahmen wieder die Fähre von Fiskebøl nach Melbu, fuhren wirder nach Sortland und fuhren dann mit der Fähre von Lødingen nach Bognes. Schliesslich kamen wir zu einem Campingplatz in Skutvik. Dort war das Wetter super. Die Fahrt führte uns durch eine fantastische Natur. Eigentlich waren wir fast den ganzen Tag unterwegs, ohne wirklich weit zu kommen. Wir hatten auch nicht daran gedacht, dass wir ja auch die Fähre von Svolvær nach Skutvik hätte nehmen können. Aber das machte nichts, denn die Fahrt hatte sich wirklich gelohnt.
Zum Abendessen gab es leckere Tortellini.
Montag, 6. August
2007
Skutvik - Jäkkvik (360km)
Wir haben sehr gut geschlafen und standen ziemlich früh auf. Nach dem Frühstück packten wir und verliessen Skutvik. Es war eine tolle Fahrt durch das Saltfjell mit schneebedeckten Bergen, vielen Tunneln, Serpentinen und sehr abwechslungsreicher Natur. Das Wetter war super! In Fauske haben wir eingekauft und dann fuhren wir auf dem Silberweg zurück nach Schweden.
Wir fanden einen kleinen, netten Campingplatz einige km nördlich vom Polarkreis. Wir standen direkt am Fluss. Gegenüber von uns waren schneebedeckte Berge. Wir bauten das Vorzelt auf und genossen das herrliche Wetter und den Abend. Entlang des Flusses fanden wir schöne Schieferplatten. Die Sonne ging hinter den Bergen unter und hinterliess einen Himmel in fantastischen Farben.
Dienstag, 7. August
2007
Jäkkvik -
Ö-vik
(540 km)
Super Wetter und sehr warm! Nach dem Frühstück verliessen wir Jäkkvik. Wir sahen zwei Elche und viele Rentiere. Wir fuhren weiter auf dem Silberweg und machten ein paar schöne Pausen. Wir sammelten Blaubeeren und Pilze. Es war unglaublich warm - 28,5 Grad!!!
In Skellefteå fuhren wir Richtung Süden und unser nächstes Ziel war Sikeå. Leider war der Campingplatz völlig überfüllt, wahrscheinlich wegen der Messe in Uemå. Also fuhren wir noch weiter bis nach Ö-vik zu Carmen und Ingvar, wo wir um 19.30 Uhr endlich ankamen. Wir freuten uns, sie wiederzusehen. Abends gab es surströmming... Nee, es gab Lachsauflauf mit Reis. Wir waren lange wach und hatten viel Spass. Mary und Harry kamen auch noch vorbei und im Boot gab es tisdagsgrogg. Es war ein herrlicher Abend! Gegen 1.30 Uhr gingen wir schlafen.
Mittwoch, 8. August
2007
Ö-vik
Ein herrlicher Tag zum faulenzen! Wir schliefen lange und nach dem Frühstück waren wir am Strand und genossen das warme Wasser und die Sonne. Herrlich! Zum Mittagessen gab es Blaubeerpfannekuchen. Und dann verbrachten wir den Tag mit sonnen, baden und faulenzen. Es war sehr warm und die Sonne strahlte vom blauen Himmel. Am Nachmittag fuhren wir Tube und hatten viel Spass. Zum Abendessen gab es Schweinefilet und jede Menge verschiedene Nachspeisen wie "kladdkaka" mit Vanilleeis, Erdbeerwackelpudding, Mandelpudding und Vanillesosse. Welch ein Fest! War waren lange auf und genossen den warmen und herrlichen Sommerabend.
Donnerstag, 9. August
2007
Ö-vik - Valdemarsvik (800 km)
Nach dem Frühstück badeten wir und dann war es leider Zeit, sich von Carmen und Ingvar zu verabschieden. Wir wollten heute so weit wie möglich kommen, damit wir am nächsten Tag nicht mehr so eine lange Etappe hatten. Wir hielten auch noch bei Mary und Harry an, um uns zu verabschieden. Heute war das Wetter nicht so gut, aber perfekt als Reisetag. Wir fuhren bis Valdemarsvik, wo wir am See Yxningen einen schönen Campingplatz fanden. Es war ziemlich spät, als wir ankamen. Deshalb bauten wir nicht mehr das Vorzelt auf. Zum Abendessen gab es Tortellini mit Pesto. Wir gingen dann ziemlich früh schlafen. Bilder haben wir an diesem Tag nicht gemacht.
Freitag, 10. August 2007
Valdemarsvik - nach Hause (300 km)
Wir standen früh auf und nach dem Frühstück fuhren wir los. Um 7.30 Uhr begann es zu giessen, aber das machte nichts.
Zusammenfassung
Super Urlaub! Meistens tolles Wetter! Schöne Campingplätze
Nette Menschen
Wanderungen
Fantastische Natur
Steine, Muscheln und Schiefer
Freunde Leckeres Essen Späte Abende, helle Nächte Mücken in Lappland 4750 km
Das Wetter wurde besser, je mehr wir in den Süden kamen. Um 13.30 Uhr waren wir wieder zu Hause.